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Noisebringer.

Der erste Kontakt.

Newsletter #1.

Ich grüße dich!
Danke, dass du meinen Newsletter abonniert hast!
 
Keine Sorge, das hier wird keine „mach dies, kaufe das“ Veranstaltung.
Mit meinem Newsletter möchte ich dich über meine aktuellen Veröffentlichungen, anstehende Events und vor allem über zukünftige Musikprojekte auf dem Laufenden halten.
Ach ja, und falls du wissen willst, wer zum Teufel das hier schreibt:
Man nennt mich Noise, oder wie die meisten mich kennen: der "Kanonenfieber-Typ".
Ich weiß, ich weiß. Noise ist echt nicht der kreativste Name, den man sich hätte ausdenken können. Das ging alles schnell Anfang dieses Jahres und ich dachte mir, dass Noise irgendwie passt.
Na ja, vergiss das mal für eine Sekunde.

Also, 2021. Das ist schnell eskaliert.

Hätte ich mir vorstellen können, dass eines meiner Projekte so groß wird?
Hätte ich mir vorstellen können, eine Live-Band zu gründen und auf Tour zu gehen?
Hätte ich mir vorstellen können, mit Leuten zu sprechen, die jahrelang meine Vorbilder waren?
Und zuletzt, hätte ich mir vorstellen können, einen Newsletter an dich zu schreiben?
Nein. Richtige Antwort.
 
Da DU jetzt Teil meiner Reise bist, möchte ich Dich mitnehmen in eine Zeit, in der ich noch nicht der "Kanonenfieber-Typ" war.

Wichtiger Hinweis:
Wenn Dir der folgende sentimentale Kram am Arsch vorbei geht und Du einfach nur wissen willst, wann zum Teufel Du eine dieser 5 Vinyls gewinnen kannst, dann überspringe die nächsten Absätze und lese da weiter, wo STOP steht, oder klicke einfach auf diesen LINK!

Starten wir im Januar 2021. Du bist jetzt ich.

Ein Hobbymusiker, der in seinem Keller sitzt und Musik schreibt. Hin und wieder bringst du mal einen Track oder ein Album raus. Kaum einer interessiert sich für deine Musik, aber du denkst das ist völlig in Ordnung! Du machst das ja im Grunde genommen nur für dich selbst.
Du magst das Gefühl Musik zu schreiben ein Album aufzunehmen es zu produzieren bis du zufrieden bist, um es dann in die Welt zu entlassen. Das fühlt sich so ähnlich an wie die erste Dusche nach einem 5-Tages Festival. Verdammt gut.

Unterstandsangst - Album Menschenmühle | Copyright Noisebringer RecordsSo arbeitest Du also schon eine ganze Weile an einem Projekt, das vom 1. Weltkrieg handelt. Seit September 2020 hast du recherchiert, die Musik geschrieben, aufgenommen und abgemischt. Nach über 4 Monaten Arbeit bist Du endlich mit dem Ergebnis zufrieden und dein Gefühl sagt dir, die Scheibe ist "fertig".

Du planst den Tag der Veröffentlichung: Der 20. Februar 2021. Du stellst fest, dass du noch einen Arsch voll zu tun hast. Du musst noch eine Ladung CDs pressen lassen. Aber bloß nicht zu viele. Sonst bleibst du die nächsten 10 Jahre auf den Dingern sitzen. Also bestellst du erst mal 300 Stück und hoffst, dass sich die Teile in absehbarer Zeit verkaufen lassen. Du musst noch eine Bandcamp-Seite einrichten und den netten Typ vom Black Metal Promotion YouTube Channel fragen, ob er deine Musik hochladen will.

Schon hast du die nächste Idee im Kopf. Ein eigenes Label muss her. Damit hättest du eine solide Plattform, um deine CDs zu verkaufen. Gedacht, getan, mit der besten Hilfe, die man sich vorstellen kann, so musst Du den ganzen Kram nicht allein machen.

Wichtiger Hinweis:
Das Label bekommt den Namen Noisebringer Records. Das dürfte erklären, warum mein Künstlername "Noise" ist. Das Label heißt Noisebringer, „bringt also Noise“. Na ja, und Noise, der bin ich. Klingt stumpf, ist es auch.

20. Februar, der Tag der Veröffentlichungcover menschen

Du sitzt nervös mit deinen Liebsten vor deinem Laptop und schaust dir die Live-Ausstrahlung von Menschenmühle an. Es gibt viele Kommentare und auch die Klicks können sich sehen lassen. Das Feedback ist durchwegs positiv!
Ab und an trudelt eine Mail von Bandcamp ein, mit dem Hinweis, dass du gerade eine CD verkauft hast. Es werden immer mehr Mails.

5 Stunden nach der Premiere.

Inzwischen spielt auch dein Handy verrückt. In den Bandcamp Metal-Charts stehst du auf Platz 1 und in den Bandcamp Gesamt-Charts auf Platz 2.
Immer mehr Leute schreiben dir Mails, gratulieren und fragen nach Vinyls.

10 Stunden nach der Premiere.

Du hängst inzwischen nur noch am Handy. Du bekommst Mails aus der ganzen Welt.
Das erste Underground-Label meldet sich und will mit dir Vinyls produzieren. Das trifft sich doch ganz gut, denn die Leute hören nicht auf danach zu fragen.

1 Tag nach der Premiere.

Du hast gerade den 24-Stunden-Stream-Rekord auf dem Black Metal Promotion Channel gebrochen. Selbstredend, dass du in dieser Nacht nicht eine einzige Stunde geschlafen hast. Dein Handy fängt an, mit deinem Körper zu verschmelzen. Und ja, Du hast es verstanden. Alle wollen Vinyls haben.

2 Tage nach der Premiere.

Das erste namhafte Label meldet sich. Du bekommst einen Adrenalinstoß, vergleichbar mit dem Gefühl, der ersten geexten Dose 5.0 auf einem Festival, dem du seit Monaten entgegenfieberst. Was für ein unglaubliches Gefühl.
Mehr als die Hälfte deiner 300 CDs sind bereits verkauft und die Dinger sind noch nicht mal bei dir angekommen. Du bestellst gleich noch mal 300 Stück. Hoffentlich kommen die Teile bald an. Du kannst aber immer noch keine Vinyls aus deiner Tasche zaubern.
Verdammte Vinyls!

1 Woche nach der Premiere.

Du hast in den letzten 7 Tagen insgesamt 10 Stunden geschlafen. Jeder auf der Arbeit fragt dich, ob du krank bist, weil du aussiehst wie ein Haufen Scheiße.
Du hast inzwischen die Benachrichtigungsfunktion deines Handys ausgeschaltet, weil du wegen dem ständigen Gepiepe und sofortigem Check-Drang schon nervöse Zuckungen entwickelt hast.
Die CDs sind Gott sei Dank angekommen und du hast stundenlang mit deinem Label-Chef Päckchen gepackt, gestempelt und verschickt.
Und übrigens: Scheiß auf Vinyls! Ich will dieses Wort kein einziges Mal mehr hören.

20 Tage nach der Premiere.

Du hast gerade 100.000 Streams auf YouTube geknackt und damit den nächsten Rekord auf Black Metal Promotion gebrochen!
Du besitzt einen Spotify-Account und hast Facebook und Instagram für Kanonenfieber eingerichtet. Es läuft! Du versuchst jeden Kommentar zu beantworten.
Du bist derart im Modus, dass du es kaum erwarten kannst, mehr Musik zu produzieren.
Du hast sogar schon angefangen, neben deinem 40-Stunden-Job das nächste Album zu schreiben.
Wer zum Teufel braucht schon Schlaf und Koffeinsucht ist nichts, worüber man sich Sorgen machen muss.

22 Tage nach der Premiere.

Du hast endlich ein Presswerk für Schallplatten gefunden. Die sagen dir aber, es dauert 5 Monate.
Du denkst, dass es eine gute Idee wäre, eine Pre-Order für die Vinyls zu starten. Nach 2 Tagen merkst du, dass es eine Scheiss-Idee war.
Das bestellte Kontingent ist ausverkauft. Fuck.

30 Tage nach der Premiere.

Du hast mit unzähligen Menschen Kontakt gehabt. Du wirst gefragt, ob Du live auf einem Festival spielen möchtest. Außerdem meldet sich ein Booking-Agent. Er will mit dir auf Tour gehen.
Deine spontane Antwort: ABER SOWAS VON! Kanonenfieber geht live!
 
Wichtiger Hinweis:
In dieser Zeit sind auch große Musiklabels auf Kanonenfieber aufmerksam geworden.
Ich bekam Angebote, aber irgendwas fühlte sich komisch an. Ich sollte die Eigentumsrechte an meiner eigenen Musik abgeben. Da mache ich aber nicht mit. Man verschenkt ja auch nicht sein eigenes Kind.
Und wenn das bedeutet, dass es 5 Monate dauert, bis die Vinyls da sind, dann soll es so sein.
Wir sind da inzwischen reingewachsen. Noisebringer macht jetzt Shirts, Patches und was sonst alles so dazu gehört! Es läuft ziemlich gut und Noisebringer Records wird mit jedem neuen Projekt wachsen sich stetig verbessern.

50 Tage nach Veröffentlichung.

Liveband - Check.
Produktion von Vinyls - Check.
Neue Website - Check.
EU-Tour - Check.
Hater - Check.
 
Wichtiger Hinweis zum Thema Hater:
"DIE STREAMS SIND GEKAUFT!"
"DU KAUFST DEINE LIKES!"
"DU BIST EIN ROBOTER!"
"DU BIST EIN MILLIONÄR, DER SICH SEINEN WEG IN DEN BLACK METAL ERKAUFT!"
Neben all der positiven Resonanz und den tollen Reviews auf metal.de, Metalhammer, Legacy, Rockhard, usw., gibt es immer wieder Leute aus dem Black Metal Dunstkreis, die mich offensichtlich hassen.
Sie posten gefälschte Statistiken und setzen Gerüchte über Kanonenfieber und mich in die Welt. Alles frei erfunden. Auf meinen Social-Media-Kanälen ging es richtig rund.
Es ist in Ordnung, wenn man meine Musik nicht mag, aber mich deswegen umbringen zu wollen? Das ist doch ein bisschen zu viel Engagement will ich meinen.
Also, wie reagiert man auf so einen Shitstorm?
Zunächst habe ich jeden Shitpost beantwortet. Ich wollte offen kommunizieren. Aber je mehr ich auf die Leute zuging, desto mehr Benzin kippte ich ins Feuer. Egal was ich schrieb, es war verkehrt.
Danach versuchte ich es mit einem offenen Statement. Dieses wurde wiederum mit Drohungen kommentiert und von Facebook gelöscht.
Auch ein Anwalt konnte nicht helfen. Die Reaktion war ähnlich wie bei den Posts.
Was tun?
Genau!
Nichts tun.
Ignorieren und hoffen, dass die irgendwann das Interesse verlieren.
Ich habe dann auch angefangen „Shitstorm“ positiv zu sehen. Denn es war tatsächlich auch eine tolle Werbung!
Deswegen sage ich im gleichen Atemzug auch danke dafür.
Ich war mir nicht im Klaren, dass man mit einem offensichtlichen Deathmetal-Album den Blackmetal-Untergrund so aufbringen kann.

Um abschließend klarzustellen, ich bin kein Millionär. Ich habe keinen einzigen Stream oder Like gekauft und ich bin kein Roboter. Und ja, die Erde ist keine Scheibe.
 
Damit Ende mit dem Thema Hater und wieder zurück zu Dir, denn Du bist immer noch ich.

Tag 60 nach der Premiere.cover leipa

Dein nächstes Projekt ist da! Sisyphus ist draußen. Selbst Du kannst den Arbeitstitel dieses Projekts nicht richtig aussprechen, aber er passt perfekt!
Leiþa soll das Ganze heißen. Du hattest eine schwierige Zeit, als Du die Scheibe geschrieben hast. Du hast versucht mit dem Album deine inneren Dämonen zu reflektieren. Die Scheibe kommt auch ganz gut an. Zwar nicht ansatzweise so gut wie Kanonenfieber, aber wen kümmert das schon? Das Album hast du für dich und deinen Seelenfrieden geschrieben.

120 Tage nach der Premiere.

Endlich. Endlich, endlich sind die Vinyls im Haus. Die nächsten 4 Tage wird signiert, verpackt und verschickt.
Jetzt beginnt die Zeit, dein neues Album zu schreiben.

284 Tage nach der Premiere.

Hier bist Du heute. Du sitzt in deinem Studio und schreibst diesen Text. Dein nächstes Projekt ist fertig und steht in den Startlöchern. Es hat länger gedauert, als erwartet. Du hattest viel zu tun, und nicht die Zeit gefunden, deiner Musik die nötige Aufmerksamkeit zu schenken.
Der ganze Kram rund um die Veröffentlichung deiner Projekte nimmt viel Zeit in Anspruch. E-Mails schreiben, Social Media aktiv bespielen, die Planungen für die Veröffentlichung und den Merch, Newsletter verfassen (haha) raubt dir gewaltig viel Freizeit. Zeit, die du für das Schreiben, Aufnehmen und Mischen neuer Song bräuchtest. Du hoffst, dass du irgendwann deinen Job an den Nagel hängen und dich vollends deiner Musik widmen kannst. Aber es ist wie es ist:
Das Musikgeschäft und insbesondere Metal macht dich nicht reich.

STOP!

Wenn Du nur wegen der ausgelobten 5 Vinyls hier gelandet bist, dann geht es jetzt weiter.
Du hast zwar viel versäumt, bist aber trotzdem herzlich willkommen.
(Für Neugierige geht es hier zurück an den Anfang.)
 
Es geht also um fünf von mir signierte Vinyls. Diese werden unter allen Newsletter-Abonnenten, die sich bis zum 31.12.2021, 24.00 Uhr auf meiner Website registrieren, verlost. Und zwar die Erstpressung und handverlesen!

Wer es noch nicht gemacht hat, kann sich gleich am Ende des Textes registrieren.

Die Teilnahme an dieser Verlose Aktion ist an keine weitere Bedingung oder eine bestimmte Dauer deines Newsletter-Abonnements gebunden. Sie ist grundsätzlich kostenlos. Die fünf Gewinner werden unmittelbar nach der Ziehung, spätestens aber bis zum 05.01.2022 per Mail benachrichtigt und auf unserer Facebook-Seite bekanntgegeben. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Für die von uns im Rahmen der Verlosung erhobenen Daten gilt unsere Datenschutzerklärung.
Soweit das rechtlich Erforderliche.

Keine Sorge, in den nächsten Newslettern wird es ausschließlich um meine kommenden Projekte gehen. Zu meiner Person ist heute genug gesagt.
Ich werde auch einige Songschnipsel und Artworks mit Euch teilen, hier und da etwas verlosen und Berichte aus meinem Studio schreiben.
Das Ganze soll in Zukunft auch interaktiv gestalten werden, denn ich will Input von euch. Zum Beispiel für neue Song-Ideen für Kanonenfieber oder andere Projekte.
Mal sehen, wie sich das einrichten lässt.
Mein Web-Admin tüftelt schon an einer App für unsere Website.
Der Mann versteht sein Handwerk wie kein anderer.
 
So, damit kommen wir zum Ende der "Kanonenfieber-Typ" Geschichte und meines ersten Newsletters.
Ich möchte mich herzlich bei dir bedanken, wenn du es bis hierhergeschafft hast.
Noch mehr möchte ich mich bei dir für deine Unterstützung bedanken.
Niemand anderes als DU machst es möglich, dass ich weiterhin Musik produzieren und in der Weltgeschichte verteilen kann. Ich weiß das zu schätzen.

Bis dahin! Noise

geschrieben von
NOISE


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